Olympisches Taekwondo / Kyorugi

Das Taekwondo hat sich von einem koreanischen Volkssport zu einem modernen Wettkampfsport (Kyorugi) entwickelt.

Der Wettkampf findet auf einem abgegrenzten Feld statt und wird von mehreren Punktrichtern bewertet, von einem Kampfrichter geleitet. Der olympische Wettkampf geht über drei Runden à drei Minuten mit einer Minute Pause, in denen die Sportler versuchen müssen, mit Taekwondo-Techniken den Gegner zu treffen (Vollkontakt). Abhängig von der Art der Technik und der getroffenen Körperstelle werden unterschiedlich viele Punkte vergeben; von einem Punkt für einen Fauststoß bis hin zu 5 Punkten für Drehtechniken als Kopftreffer. Es können auch Strafen (Punktabzüge) vergeben werden, bspw. für Inaktivität, Vermeidung des Kampfes, oder auch unsportliches Verhalten.


Der Wettkampf kann auch durch ein K.O. entschieden werden. Die Wettkämpfe finden in verschiedenen Klassen nach Alter, Gewicht und Geschlecht nach international gültigen Wettkampfregeln statt. Im Vollkontakt tragen die Wettkämpfer gemäß Regelwerk vorgeschriebene Schutzausrüstung (Kopfschutz, Schienbein- und Ellbogenschoner, Tiefschutz, Zahnschutz, Brustpanzer).

Das Wettkampftraining konzentriert sich auf Techniken und Kombinationen, die im Wettkampf Trefferpunkte bringen. Neben konditionellen Fähigkeiten wird aber auch Taktik und die mentale Komponente trainiert.